Forschung ist in den meisten Fachgebieten, vor allem in Natur- und Technikwissenschaften, schon lange keine Einzelleistung mehr. Fortschritt und Innovation entstehen, wenn es Führungskräften gelingt, eine attraktive Vision zu entwerfen und alle Beteiligten zum vollen Einsatz für die gemeinsamen Ziele zu motivieren. Die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit ihrer Teammitglieder dauerhaft zu fördern, stellt hohe Anforderungen an Führungskräfte. Oft selbst herausragende Experten und Expertinnen in ihrem Fach sind sie auf diese Aufgaben meist nur unsystematisch vorbereitet. (siehe Fußnote 1)
Erfolgsfaktor Führung
Für Wirtschaftsunternehmen liegen umfangreiche Übersichtsarbeiten zum Erfolgsfaktor Führung vor. (2) Führungskräfte, denen es gelingt, eine vertrauensvolle und produktive Arbeitsbeziehung zu ihren Mitarbeitern aufzubauen, ernten die Früchte ihrer Arbeit: Mitarbeiter sind zufriedener, zeigen mehr Arbeitsengagement und -leistung und verbessern letztendlich das Unternehmensergebnis.
Lassen sich solche Befunde auf den Wissenschaftsbetrieb übertragen? Eine 2013 veröffentlichte Studie mit wissenschaftlichen Teams zeigt: Führung wirkt auch hier. Leiter wissenschaftlicher Arbeitsgruppen bzw. Institute, die ihre Mitarbeiter motivieren, individuell unterstützen, zu konstruktiv-kritischem Denken anregen und als werteorientierte Vorbilder handeln, haben mit ihren Teams einen höheren Publikationserfolg (Qualität und Quantität der Veröffentlichungen). (3) Es gilt also, eine gute Zusammenarbeit zu fördern.
Erwartungen klären
Zu den Hauptursachen für eine suboptimale Zusammenarbeit zwischen Führungskraft und Mitarbeitern gehören unklare oder unterschiedliche Erwartungen der Beteiligten. Mitarbeiter in der Wissenschaft berichten in empirischen Studien zum Beispiel, dass ihre Motivation einerseits an einem Mangel an Klarheit der Ziele oder fehlendem Feedback leidet (4), andererseits aber auch an Dominanz und mangelnder Freiheit (autokratische Führung). (5)
In solch einer Situation sollte der aktive Dialog von beiden Beteiligten gesucht werden. Häufig ist die Hemmschwelle, der eigenen Führungskraft offenes und ehrliches Feedback zu geben, jedoch groß. Das Resultat: Bei Mitarbeitern staut sich Frust an. Führungskräfte realisieren die negative Entwicklung häufig zu spät oder gar nicht. Sie erkennen ihre „blinden Flecken“ nicht, merken also nicht, was sie besser machen könnten oder wo unklare oder unrealistische Erwartungen herrschen. Gerade in solchen Situationen empfehlen wir einen offenen Dialog und möchten Führungskräfte wie Mitarbeiter dazu motivieren, Feedback zu geben und einzuholen. Die Kernfragen lauten: Wie kann ich meiner Führungskraft Feedback geben? Und wie kann ich als Führungskraft Feedback einholen?
Konstruktiv Feedback geben
Einige Regeln können als Orientierung dienen. Zur Gesprächseröffnung bietet es sich an, mit positiven Aspekten zu beginnen (zum Beispiel: „Ich weiß sehr zu schätzen, dass Sie ...“). Dabei sollten aber nur Dinge genannt werden, die auch ehrlich gemeint sind. Nicht nur Mitarbeiter, auch Führungskräfte freuen sich über ein aufrichtiges Lob!
Eine weitere Feedback-Regel besagt, dass die Person, die das Feedback kommuniziert, stets aus der eigenen Perspektive spricht (etwa mit Formulierungen wie: „Ich nehme Folgendes wahr ...“, „Mein Eindruck ist ...“). Sie soll sich dabei auf konkrete Situationen und darin beobachtetes Verhalten beziehen (zum Beispiel: „Während unseres Treffens zu Beginn des neuen Projekts haben Sie ...“, „In der nachfolgenden Besprechung haben Sie ...“). Wenn Sie Kritik ansprechen, beschreiben Sie Verhalten, nicht angenommene Eigenschaften (Sagen Sie also nicht: „Sie sind ein Kontrollfreak“; sagen Sie lieber: „Sie fragen mich jeden Tag nach dem Fortschritt des Projekts“). Schaffen Sie eine vertrauliche Atmosphäre. Am Ende eines Feedbackgesprächs geben Sie idealerweise einen positiven Ausblick, bedanken sich für die Offenheit und bestärken damit die weitere Zusammenarbeit.
Führungskräften Feedback geben
Für ein wirksames Feedbackgespräch mit Ihrer Führungskraft gilt: keine Ehrfurcht vor Hierarchie, sondern Respekt vor Menschen. Durch eine gute Vorbereitung legen Sie die Grundlage für ein produktives Feedbackgespräch. Fragen Sie sich: Was möchte ich mit diesem Gespräch erreichen? Was schätze ich an meiner Führungskraft? Welche Kritikpunkte möchte ich ihr sagen? Wie wird meine Führungskraft darauf reagieren? Was sind ihre Handlungsoptionen und Restriktionen? Nehmen Sie ganz bewusst die Perspektive der anderen Person ein.
Im Gespräch kommt es besonders darauf an, den richtigen Ton zu treffen. Das bedeutet, sich durchgängig respektvoll zu verhalten, die eigene Meinung inhaltlich klar und in angemessener, persönlich wertschätzender Weise zu vertreten. Seien Sie hart in der Sache, aber feinfühlig zur Person. Informieren Sie Ihre Führungskraft über den Ist-Zustand, den Sie wahrnehmen, und die Diskrepanz zum Soll-Zustand, den Sie anstreben. Ein wichtiges Ziel für das Feedbackgespräch mit Ihrer Führungskraft kann sein, die gegenseitigen Erwartungen an die Zusammenarbeit transparent zu machen: Welches Verhalten erwartet Ihre Führungskraft von Ihnen? Und was erwarten Sie von Ihrer Führungskraft?
Strategie nach Maß
Es ist hilfreich, die Persönlichkeit Ihrer Führungskraft im Hinterkopf zu behalten. Beispielsweise können Sie eine Führungskraft, die offen für Neues ist, sicher eher überzeugen, wenn Sie den Innovationswert Ihres Vorschlags hervorheben, eine weniger offene Führungskraft dagegen eher, indem Sie aufzeigen, was bewahrt und welche Risiken vermieden werden können. Eine wichtige Strategie besteht auch darin aufzuzeigen, warum Ihr Vorschlag die Arbeit voranbringt und relevante Fortschritte in Richtung Ziel erwarten lässt. Es kann auch notwendig sein, die Kosten des Nicht-Handelns aufzuzeigen. Versuchen Sie stets, Probleme mit Lösungen zu verbinden. Dabei ist es für die Führungskraft hilfreich, wenn Sie kurz die Ausgangslage zusammenfassen, die zwei oder drei denkbaren Alternativen aufzeigen und dann verdeutlichen, welche Alternative Sie selbst präferieren und warum.
Vermeiden Sie einen argumentativen Schlagabtausch, gewinnen Sie stattdessen Informationen darüber, wie Ihre Führungskraft die aktuelle Situation einschätzt (Ist-Zustand) und was sie anstrebt bzw. von Ihnen erwartet (Soll-Zustand). Finden Sie am Ende des Gesprächs eine konkrete Vereinbarung über einen erwünschten Soll-Zustand, der für Sie beide stimmig ist. Halten Sie diesen fest und vereinbaren Sie ein Folgetreffen, um den Fortschritt vom Ist-Zustand zum Soll-Zustand zu verfolgen.
Als Führungskraft Feedback bekommen
Führungskräfte erhalten nur selten offenes positives und noch seltener negatives Feedback von ihren Mitarbeitern. Als Führungskraft können Sie jedoch viel dafür tun, den Dialog über hierarchische Hemmschwellen hinweg zu fördern.
Zunächst gilt es, im Team eine konstruktiv-kritische Diskussionskultur zu fördern. Sie können beginnen mit einer Teamreflexion anhand der Leitfragen: Was läuft gut? Was läuft schlecht? Was können wir verändern? Entwickeln Sie dann gemeinsame Spielregeln, unter die auch das gegenseitige Feedback-Geben fällt. Halten Sie die Spielregeln schriftlich fest und bringen Sie die wichtigsten Punkte gut sichtbar an (zum Beispiel im Konferenzraum). Kulturveränderungen geschehen nicht über Nacht. Erinnern Sie sich im Team gegenseitig an die Feedback-Spielregeln.
Feedback ist ein Geschenk: Chefs sollten auf Kritik nicht ungehalten reagieren
Vorbild sein
Ob Sie wollen oder nicht: Als Führungskraft sind Sie Vorbild für Ihre Mitarbeiter. Es ist entscheidend, wie Sie sich verhalten, wenn Ihnen ein Mitarbeiter Feedback gibt. Als Grundannahme gilt: Feedback ist ein Geschenk. Hören Sie ruhig und aufmerksam zu, zeigen Sie Interesse und Wertschätzung für die andere Sichtweise. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie das Feedback richtig verstanden haben: Wiederholen Sie die Botschaft in eigenen Worten (paraphrasieren) und fragen Sie nach, wenn Ihnen Dinge nicht klar sind. Sie müssen dabei nicht mit der Sichtweise der anderen Person übereinstimmen; wichtig ist, dass Sie sie verstehen. Reagieren Sie auf Kritik nicht ungehalten. Lassen Sie die Punkte auf sich wirken und entscheiden Sie dann, was Sie nachvollziehen können und welche der Anregungen Sie gegebenenfalls umsetzen werden. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch weitere Meinungen einholen.
Persönliches Führungsprofil
Eine systematische und wissenschaftlich fundierte Feedbackmethode für Führungskräfte haben wir an der Technischen Universität München entwickelt: das persönliche Führungsprofil.
Führungskräfte erhalten mit dieser Methode ein ehrliches Feedback von ihren Mitarbeitern durch die anonyme und vertrauliche Einschätzung mit einem Online-Fragebogen. Dabei werden Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung direkt miteinander verglichen: Die Führungskraft schätzt ihr eigenes Verhalten ein, wird von ihren Mitarbeitern eingeschätzt und erhält nach der Datenauswertung einen detaillierten Bericht über ihre individuellen Stärken und Entwicklungsfelder. Sie kann dann darauf basierend einen konkreten Entwicklungsplan erstellen, der den Besuch von Seminaren und Coachings, aber auch leicht im Alltag umsetzbare erprobte Tools und Techniken enthält.
Die Führungskraft hat mittels des systematischen Feedbacks die Chance, ihr motivierendes, individuell unterstützendes Verhalten oder die Klarheit ihrer Ziele, aber auch Aspekte wie Authentizität und die Ausrichtung ihres Verhaltens an moralischen Wertvorstellungen kritisch zu reflektieren. Ebenso können Aspekte der Zusammenarbeit im Team sowie der Arbeitszufriedenheit und -leistung der Teammitglieder quantifiziert werden, um daraus ein Profil für das ganze Team zu erhalten. (6)
Fazit
Forschung ist schon lange keine Einzelleistung mehr, sondern entsteht in der koordinierten produktiven Zusammenarbeit verschiedener Akteure. Entsprechend hat die Art der Führung einen wichtigen Einfluss auf Innovation und Leistung in Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen. Konstruktives Feedback von Mitarbeitern an ihre Führungskraft (und natürlich umgekehrt) ist ein wichtiger Motor für effektive und für beiden Seiten zufriedenstellende Zusammenarbeit.
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Fußnoten:
(Fußnote 1) Sparr, J. L., Pircher Verdorfer, A., Zeng, M. A. & Peus, C. (2012). Innovation und Forschungsleistung an den Universitäten: Hindernisse und Chancen aus der Perspektive von Wissenschaftlern und Wissenschaftsmanagern. Hochschulmanagement, 4, 98-104.
(2) Peus, C., Kerschreiter, R., Frey, D. & Traut-Mattausch, E. (2010). What is the value? Economic effects of ethically-oriented leadership. Zeitschrift für Psychologie/Journal of Psychology, 218, 198-212.
(3) Braun, S.*, Peus, C.*, Weisweiler, S. & Frey, D. (2013). Transformational leadership, job satisfaction, and team performance: A multilevel mediation model of trust. The Leadership Quarterly, 24, 270-283. [*gleichwertiger Beitrag]
(4) Peus, C., May, D. & Frey, D. (2012). Negative leadership across contexts. Presentation as part of the roundtable discussion When Leadership Goes Wrong – Negative Leadership in the Workplace. Institute of Work Psychology International Conference 2012, Sheffield, UK.
(5) Schmidt, B. & Richter, A. (2009). Zwischen Laissez-Faire, Autokratie und Kooperation: Führungsstile von Professorinnen und Professoren. Beiträge zur Hochschulforschung, 4.
(6) https://www.rm.wi.tum.de/unser-weiterbildungsangebot/persoenliche-fuehrungsprofile/
FAQs
Wie schreibe ich ein positives Feedback Beispiele? ›
- „Mir ist in jüngster Zeit aufgefallen…“
- „Obwohl ich Sie sehr schätze, hat mir diesmal nicht gefallen…“
- „Ich finde, dass Sie im Vergleich zu…“
- „Ich hätte mir mehr gewünscht, dass…“
- „Ich fände es besser, wenn Sie beim nächsten Mal…“
Konstruktiv Feedback geben
Zur Gesprächseröffnung bietet es sich an, mit positiven Aspekten zu beginnen (zum Beispiel: „Ich weiß sehr zu schätzen, dass Sie ...“). Dabei sollten aber nur Dinge genannt werden, die auch ehrlich gemeint sind. Nicht nur Mitarbeiter, auch Führungskräfte freuen sich über ein aufrichtiges Lob!
- Wahrnehmung schildern. “Ich habe beobachtet, dass…” Oder “Mir ist aufgefallen, dass…”
- Wirkung erläutern. “Das wirkt auf mich, als ob..” oder “Das hat zur Folge, dass …”
- Wunsch formulieren. “Ich würde mir wünschen, dass….”
- Bereiten Sie das Feedback sorgfältig vor. ...
- Entwickeln Sie eine Agenda. ...
- Führen Sie das Gespräch in Präsenz. ...
- Nehmen Sie sich genügend Zeit. ...
- Vermitteln Sie eine wertschätzende Haltung. ...
- Nehmen Sie Emotionen raus, bleiben Sie ruhig. ...
- Sprechen Sie konstruktiv, konkret und ehrlich.
- Äußern Sie Ihre Kritik unter vier Augen, nicht vor Dritten. ...
- Kritisieren Sie nur, was Sie selbst gesehen oder gegengeprüft haben. ...
- Ihre Kritik ist konkret und präzise: Sie benennt Beispiele oder Vorkommnisse.
Regel 4: Beginne mit dem, was du am anderen schätzt!
So kann sich der andere öffnen und weiß, dass seine Leistungen auch wahrgenommen werden. Negatives ist dann viel besser anzunehmen, da man sich sonst nicht vollständig gesehen, bzw. unfair behandelt fühlt.
Dein Team steht für dich im Vordergrund.
Für dein Team und die getroffenen Entscheidungen stehst du auch vor Vorgesetzten ein und übernimmst Verantwortung. Die Teamatmosphäre förderst du durch transparente Kommunikationswege, eindeutige Verantwortungsbereiche und klare Aufgabenverteilung.
- Feedbackregel 1: Atmen Sie durch. ...
- Feedbackregel 2: Lassen Sie die Finger von der Sandwich-Methode. ...
- Feedbackregel 3: Seien Sie konkret. ...
- Feedbackregel 4: Hören Sie zu. ...
- Feedbackregel 5: Wissen Sie, wann Sie besser nichts sagen.
Weitere Erwartungen von Mitarbeitern an ihren Chef
Fördert Weiterentwicklung der Mitarbeiter und des Teams. Hat klare Ziele und Vision für das Team, die dem Team auch klar sind. Hat technische Kenntnisse, um Team beraten/unterstützen zu können. Guter Netzwerker im gesamten Unternehmen.
Feedback begründet und sagt, was Sache ist
Das heißt für den Feedback-Geber: Ruhig und klar über den Text argumentieren – und nicht über den Verfasser urteilen. Denn der Texter muss erfahren, ob und an welcher Stelle der Text Missverständnisse hervorruft oder gar falsch verstanden wird.
Wie sollte konstruktives Feedback aussehen? ›
Eine offene Wertung ist Gift für jedes konstruktive Feedback. Besser ist es, zu beschreiben, was Ihnen gefallen hat oder wo Sie Verbesserungspotenzial sehen. Sagen Sie also nicht: „Das war gut / schlecht“, sondern formulieren Sie wertneutral: „Auf mich wirkte das Kundengespräch in Teilen stockend.
Was sind die Feedbackregeln? ›5 Feedbackregeln für den Feedbacknehmer
Jeder hat seine eigene Wahrheit. Die Meinung des Anderen sollte akzeptiert werden, im besten Fall lernen Sie daraus. 4) Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben und fassen Sie die Schilderung zusammen, damit Sie etwaige Interpretationen vermeiden.
- Bleib positiv! ...
- Wähle die richtige Umgebung! ...
- Sei spezifisch! ...
- Sei schnell! ...
- Sei konstruktiv! ...
- Mach es regelmäßig! ...
- Sei vorbereitet! ...
- Bleib im Singular!
Qualifiziertes Feedback ist eine der wertvollsten Informationen im eigenen Wachstums- und persönlichen Entwicklungsprozess. Es basiert auf der wechselseitigen Möglichkeit, von anderen zu erfahren , wie das eigene Verhalten dort angekommen ist, bzw. anderen mitzuteilen, wie deren Verhalten auf mich gewirkt hat.
Was gehört in einen Feedbackbogen? ›Folgende allgemeine Aspekte solltest Du mit dem Feedbackbogen adressieren: Erreichung der gesetzten Projekt- und Beratungsziele. Einhaltung von Zeit-, Qualitäts- und Budgetvorgaben. Einschätzung der sozialen, fachlichen und methodischen Beratungskompetenz.
Was sind gute Feedback Fragen? ›- Waren Sie mit der Veranstaltung zufrieden oder eher unzufrieden? ...
- Was hat Ihnen während der Veranstaltung am besten gefallen? ...
- Was hat Ihnen während der Veranstaltung am wenigsten oder gar nicht gefallen?
- Positives Feedback.
- Positives Feedforward.
- Negatives Feedback.
- Negatives Feedforward.
- Konstruktives Feedback.
- Destruktives Feedback.
Feed-back. Worttrennung: Feed·back, Plural: Feed·backs.
Wie sollte ein Feedback nicht sein? ›Wenn keine Chance besteht, dass Ihr Feedback eine Verhaltensänderung bewirkt, lassen Sie es bleiben. Sie können dem Empfänger nur Informationen darüber liefern, was seine Kommunikation bei Ihnen auslöst. Ob er aufgrund dieser Informationen sein Verhalten ändert, muss er selbst entscheiden.
Was ist wichtig beim Feedback geben und nehmen? ›Geschenk: das Feedback dankbar annehmen und als Chance sehen. Aktiv zuhören: und bei Bedarf Verständnisfragen stellen. Den anderen ausreden lassen. Nicht verteidigen oder rechtfertigen: Der Feedbackgeber kann nur beschreiben wie man auf ihn wirkt, nicht wie man ist.
Was schätzt ihr Chef an Ihnen? ›
Keine Probleme, sondern Leistungen und Erfolge 🔗
Anschaulich: Idealerweise geben Sie auch Beispiele dafür, dass Ihnen Ihr Chef mehr Verantwortung, zusätzliche Aufgaben, spezielle Projekte, wichtige Kundenanfragen, drängende Sonderaufgaben oder knifflige Verhandlungen übertragen hat.
So zähmen Sie den Chef
Damit diese Rechnung aufgeht, gilt es einiges zu beachten: Komplimente müssen ehrlich und nachvollziehbar sein, lieber sachbezogen als persönlich, weder aufdringlich noch übertrieben – und den Kollegen sollten sie nicht negativ auffallen, um als Schleimer abgestempelt zu werden.
Hier soll Ihre persönliche Reife und berufliche Erfahrung im Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen überprüft werden. Folgendes wird verlangt: Fähigkeit zur Einordnung und loyalen Zusammenarbeit, Souveränität im Umgang mit Konflikten, Kenntnis und Umsetzung von Lösungsmöglichkeiten.
Wie gebe ich konstruktives Feedback? ›- Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und Ort für Ihr Feedback. ...
- Den richtigen Ton für das Treffen setzen. ...
- Emotionale Intelligenz ist der Schlüssel. ...
- Definieren Sie den Zweck des Feedbacks. ...
- Inhalt des Feedbacks. ...
- Umschiffen Sie das Thema nicht. ...
- Einen Dialog anregen.
- Ziele und Erwartungen des Mitarbeiters erfahren. ...
- Unternehmensziele erläutern. ...
- Fremdwahrnehmung & Selbstwahrnehmung vergleichen. ...
- Förderung von positiven Verhaltensweisen bzw. ...
- Sicherheit für den Mitarbeiter. ...
- Motivation. ...
- Klären von Missverständnissen.
Feedback wird oft als Kritik empfunden
Das liegt einfach daran, dass kritisches Feedback – also mit negativem Inhalt – eben meist als Kränkung empfunden wird, die nicht zu umgehen ist. Denn wenn Feedback nicht unserer eigenen Wahrnehmung bzw. unserem Selbstbild entspricht, dann fühlen wir uns leicht bedroht.
Die meisten Vorgesetzten erwarten zum Beispiel, dass ihre Mitarbeiter mitdenken und sich für Firmenbelange interessieren und engagieren. Sie selbst werden Anregungen und Kritik spätestens im regelmäßig geführten Mitarbeitergespräch zur Kenntnis nehmen und ggf. umsetzen. Die Erwartungen an eine Führungskraft sind hoch.
Welche drei Eigenschaften zeichnen eine gute Führungspersönlichkeit aus? ›- Was ist effektive Führung? ...
- Integrität. ...
- Kommunikationstalent. ...
- Selbstvertrauen. ...
- Empathie. ...
- Innovationsorientierung. ...
- Lösungsorientierung. ...
- Entschiedenheit.
Er will hören, dass etwas erledigt ist und er sich nicht mehr darum kümmern muss. Gib ihm das Gefühl, dass er dir Vertrauen kann und du alles im Griff hast. Hast du doch, oder? So machst du dich zu einem wichtigen Mitarbeiter für ihn.
Wie sieht ein Feedback aus? ›Wenn du jemanden Feedback gibst, erhältst er von dir eine Rückmeldung darüber, wie er sich in einer bestimmten Situation (zum Beispiel beim Arbeiten) verhalten hat. Dabei greifst du Punkte auf, die die Person gut gemacht hat (Positives Feedback) und Punkte, die die Person nicht so gut gemacht hat (Negatives Feedback).
Was ist kein Feedback? ›
Feedback geben bedeutet, den anderen darüber zu informieren, was ich von ihm gehört und/oder gesehen bzw. wie ich ihn erlebt habe und wie dies auf mich wirkt (wie ich es verstanden habe). Feedback ist keine Wertung oder Deutung, keine Interpretation oder Beurteilung, keine Provokation und erst recht kein Vorwurf.
Wie sieht eine gute Umfrage aus? ›Für eine erfolgreiche Umfrage ist es wichtig, die Fragen so zu stellen, dass die Befragten aufrichtig antworten. Gleichzeitig kommt es darauf an, dass sich die Fragen schnell und bequem beantworten lassen. Je besser Ihre Umfragen, umso besser die Antworten.
Welche Fragen im Fragebogen? ›- Offene Frage. Eine Offene Frage ist eine Frage, die keine klar begrenzten und strukturierten Antwortmöglichkeiten vorgibt. ...
- Rangordnung und Paarvergleich. ...
- Frage mit Einfachauswahl. ...
- Frage mit Mehrfachauswahl. ...
- Skalierte Frage. ...
- Polaritätenprofil. ...
- Multi-Item-Skala.
- Konkret beschreiben, was nicht gut war.
- Weshalb etwas unbefriedigend war.
- wie sich der Mitarbeiter in Zukunft besser verhalten soll.
- was das Ziel und die positiven Auswirkungen sind.
Gutes Feedback ist für das Gegenüber nachvollziehbar, klar und eindeutig. Es geht nicht darum eine ehrliche Meinung hinter undurchsichtigen Schachtelsätzen zu verbergen, sondern klar und direkt zu sagen, wie etwas wahrgenommen wurde und wie man selbst es eingeordnet hat.
Was ist das Ziel eines Feedback? ›ZIELE VON FEEDBACK
Feedback ist mit wichtigen Zielsetzungen verbunden: Wahrnehmung: Als Feedbackgeber will ich den Feedbacknehmer darauf aufmerksam machen, wie sein Verhalten und Auftreten auf mich wirkt und was es für mich bedeutet.
Rückmeldung f (Plural: Rückmeldungen)
Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten? ›Gute Chefs teilen eine klare Vision und kommunizieren diese kontinuierlich. So garantierst du, dass deine Mitarbeitenden den Sinn hinter der gemeinsamen Arbeit verstehen. Über eine geteilte Vision werden deine Prioritäten gesetzt und zugänglich. Gleichzeitig inspirierst du mit deiner Vision das Handeln deines Teams.
Was sagen beim Feedbackgespräch? ›Im Feedbackgespräch besprichst du mit deinem Vorgesetzten, was dir das Praktikum gebracht hat und was du gelernt hast, was man besser machen könnte und welche Erwartung erfüllt bzw. nicht erfüllt worden sind. Aber auch, ob du Defizite bei dir entdeckt hast und weißt, wie du diese beheben kannst.
Wie frage ich meinen Chef nach Feedback? ›Den Chef nach einem Termin fragen
Püttjer empfiehlt ein spontanes Gespräch: "Sprechen Sie Ihren Chef an und bitten Sie ihn, ganz kurz über Ihre Entwicklung im Unternehmen zu reden. Natürlich sollten Sie Ihren Chef vorher beobachten, um herauszufinden, ob er sehr angespannt oder gut aufgelegt ist.