
Eines gleich zu Beginn vorneweg, damit keine Missverständnisse entstehen: Es gibt in Deutschland extremistische und terroristische Gruppierungen jeglicher Couleur. Hinzu kommen Einzelpersonen, die sogenannten “Gefährder”, die bereit sind. mit Waffengewalt gegen unseren Staat, unsere Art zu leben und unsere Demokratie vorzugehen. Die berühmten „westlichen Werte“ sollen in dieser Aufzählung ganz bewusst außen vor bleiben, denn der Realwert eben dieser Werte hat sich in den letzten Jahren klar gezeigt und ist äußerst gering zu bemessen. Desungeachtet ist es für jedes Staatwesen völlig legitim und auch notwendig, gegen existenzielle Bedrohungen vorzugehen, und diese Recht möchte dem Staat auch niemand absprechen.
Problematisch wird es für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit jedoch, wenn sich der Rechtsstaat gegenüber seinen Bürgern das Privileg herausnimmt, ihn zwanghaft umerziehen zu wollen und ihm bis ins kleinste Details seines Lebens mit Vorschriften und Gesetzen vorschreibt, was er zu sagen und zu denken hat. Gerade während der sogenannten Corona-Krise legte der Staat gegenüber seinen Bürgern eine erschreckende Übergriffigkeit an den Tag, die jedes Maß überstieg und viele am Demokratieverständnis unserer Politiker und Journalisten zweifeln ließ. So kommt aktuell mit jedem Tag mehr ans Licht der Öffentlichkeit, dass die „Impfung“ eben nicht, wie von prominenter Seite versprochen, ohne Nebenwirkungen war, sondern wegen ihr inzwischen zahllose Personen an Folgeschäden leiden, die teilweise extreme Formen angenommen haben. Sogar der öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtet inzwischen ganz offen über dieses wichtige Thema, dass noch vor einem halben Jahr zur Sperrung in den sozialen Medien oder gar zu Anzeigen bei der Polizei führen konnte.
Die Politik hat das Land gespalten
Sehr viele von uns können sich noch gut an die Ausgrenzung und Diffamierung erinnern, die sie während der Corona-Zeit aufgrund ihres Impfstatus erdulden mussten. Durch die von Politik und Medien verbreitete Panikstimmung wurden viele Menschen derart verunsichert und verängstigt, dass ihr gesunder Menschenverstand zeitweise oder auch dauerhaft aussetzte. Unser Zusammenleben erlebte eine schwere Prüfung, die sich für manchen als zu schwer erweisen sollte.Und wir wissen heute, dass Politik und Medien diese Panikstimmung ganz bewusst geschürt haben – aus verschiedenen Motiven: Den einen ging es um Macht und Einfluss, den anderen um Geld und Profilierung. Wieder andere haben sich von dieser Angst tatsächlich überwältigen lassen (diesen kann wohl noch den geringsten Vorwurf machen).
Um eine ordentliche Aufarbeitung des gesamtem Corona-Komplexes wird man jedoch nicht herumkommen – ganz gleich, wie sehr sich manche die große Verdrängung inzwischen auch herbeisehnen. Denn dafür waren die Folgen schlicht zu schwerwiegend. Allein am Thema Impfung zerbrachen viele Freundschaften, Partnerschaften und sogar ganze Familien; es wurde eine schwärende Wunde in unsere Gemeinschaft geschlagen, deren Verarbeitung wahrscheinlich Jahre in Anspruch nehmen wird. Sofern es denn überhaupt dazu kommen kann.Die Politik hat unser Land ganz bewusst gespalten – in jene, die als “brave Bürger” belobigt wurden, Maßnahmen aktiv mittrugen und sich unhinterfragt impfen ließen, und jene, die als “Unsolidarische” diffamiert wurden, weil sie aus medizinischen, ethischen oder persönlichen Gründen die Impfung ablehnten. Letztere wurden als Leugner, Schwurbler, Zecken, Ratten und natürlich als „Rechte“ beschimpft. Jeder, der im Internet auch nur oberflächlich recherchiert, kann heute noch sehen, dass der Hass gegenüber den Impfverweigerern weder zensiert noch gelöscht wurde. Man kann sich bis heute gar dem Eindruck nicht entziehen, dass es etlichen Personen ein geradezu perverses Vergnügen bereitet hat, sich diesem „erlaubten“, weil scheinbar “gerechtem” Hass hinzugeben.
Zeitloser Prügelknabe des Juste Milieu
Wie dem auch sei: Corona liegt nun – hoffentlich – hinter uns, und die vorher so laut kreischenden Stimmen gegen Nicht-Geimpfte sind längst zu einem kläglichen Gejammer darüber verkommen, dass man viele Dinge ja „nicht gewusst habe“.Allerdings wurde schnell wieder zu einem brauchbaren Ersatz zurückgefunden, an dem man den „erlaubten“, “gerechten” Hass weiter ausleben darf: Welch ein Glück, dass es – neben Ex-US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin – ja immer noch die Alternative für Deutschland gibt. Sie ist der zeitlose Prügelknabe des Juste Milieu; die AfDdarf hemmungslos gehasst werden. Man darf ihre Wähler und Parteimitglieder beschimpfen; man darf ihr wichtige Posten und Positionen im Bundestag oder in Ausschüssen mit undemokratischen und hinterfotzigen Intrigen einfach verweigern; man darf sie angreifen – gerne auch physisch; man darf ihre Wahlkampfstände und Büros zerstören; man darf ihre Wohnhäuser mit Brandsätzen attackieren oder ihre Autos mit Sprengstoff in die Luft blasen. Und bei alledem werden Politiker des etablierten Parteienkartells und Gesinnungsmedien diese Taten weder je verurteilen, noch sich besondere Mühe dabei geben, ihre Schadenfreude über solche Vorgänge auch nur oberflächlich zu verheimlichen.
Ferner versucht man alles, um die AfD als einzige Realopposition in den Parlamenten als rechtspopulistisch, rechtsextrem und demokratiefeindlich darzustellen. Es ist schon eine sehr verwegene Nummer, wenn eben die Kräfte im Lande, die während der letzten drei Jahre so gut wie jeden Aspekt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung mit Füßen getreten haben, derartige Vorwürfe gegen die AfD ins Feld führen (man möge sich hier nur an Frau Merkel erinnern, die bei den Ministerpräsidentenwahlen in Thüringen im Februar 2020 die demokratisch einwandfreie Wahl des FDP-Kandidaten mal einfachso aus dem fernen Südafrika “unverzüglich rückgängig” machen ließ – was weder gesetzes- noch verfassungskonform war). Nicht zu vergessen:Es war die AfD, die während Corona als einzige Partei im Bundestag gegen die neuen “Ermächtigungsgesetze” gestimmt hat, und es war auch die AfD, der es der Bürger mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu verdanken hat, dass eine allgemeine Impfpflicht in letzter Sekunde doch noch verhindert werden konnte.
Die Natur verabscheut das Vakuum
Wer die Zeit investieren möchte, der sollte sich einmal das Parteiprogramm der AfD durchlesen. Als ich mich das erste Mal eingehender mit der Partei beschäftigte – damals selbst noch voller Vorurteile und mit dem medial vermittelten Zerrbild im Hinterkopf –, war ich doch sehr verwundert, als ich erkannte, dass in diesem Parteiprogramm weitgehend exakt die Positionen zu finden waren, für die ich Jahre zuvor die CDU gewählt hatte. Wenn die AfD also heute die gleichen Positionen vertritt, wie sie die CDU bis etwa 2009/2010 noch selbst vertreten hat, was bedeutet das für die Redlichkeit der Kritik an der AfD und für die Aufrichtigkeit der gesamten politischen Debatte? Waren die identischen Positionen der Union, die die AfD nach ihrer Gründung 2013 übernahm, also auch früher schon “rechtspopulistisch” oder gar “rechtsextrem”, es hat bloß niemand gemerkt? Oder sind die Positionen der AfD nicht vielmehr bürgerlich bis konservativ, wofür einst die CDU stand?
Die Antwort ist klar: Natürlich waren die Positionen der CDU bis in die Merkel-Anfangsjahre genauso wenig “rechtsextrem”, wie es die Positionen der AfD heute sind. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, sich noch einmal zu vergegenwärtigen, warumdie Alternative überhaupt gegründet wurde: Sie ist entstanden, weil die Union ihre Position als konservative Partei mehr und mehr zugunsten weit linker Positionen aufgegeben hat. Auch dies war ein Werk von Frau Merkel. Sie hat es geschafft, die CDU auf links zu drehen und mit der Union auch gleich die ganze Medienlandschaft. Die Natur verabscheut nun einmal ein Vakuum – und so konnte die Alternative den frei gewordenen Raum der politischen Mitte einnehmen und ausfüllen. Heute vertritt innerhalb der CDU nur noch die Werte-Union unter Herrn Maaßen die ursprünglichen Positionen der einst so stolzen und konservativen Partei – und sieht sich dafür prompt den exakt gleichen Anfeindungen ausgesetzt, wie sie die AfD erleben muss. Die Werte-Union wurde sogar schon als „Krebsgeschwür” bezeichnet, das aus dem Körper der Union herausgeschnitten werden müsse. Traurigerweise kommen einem AfD-Mitglied solche Sprüche nur allzu bekannt vor.
Fanatischer Hass auf die Alternative
Nun, der Werte-Union mit ihrem neuen Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen sei alle erdenkliche Erfolg gewünscht beim Versuch, die CDU wieder zu ihren ursprünglichen Werten zu bekehren – aber die Chance auf einen Erfolg sind doch als sehr gering zu bewerten. Dafür sind die “Alt-Merkelianer” innerhalb der Union zu mächtig, zu weit gestreut und sie hätten bei einer Veränderung zu viel an Macht und Einfluss zu verlieren. Und der falsche Hoffnungsträger der bürgerlichen Mitte, Friedrich Merz, hat den Merkel-Kurs eher noch fortgeführt und den Umbau der CDU schon so weit voran getrieben, dass die Union als neue “Klima-Nachhaltigkeits-Partei” ohne Probleme mit den Grünen koalieren kann – was ja auch der mehr oder weniger heimliche Wunsch von Herrn Merz ist.
Wie auch immer man zur AfD stehen mag: Dieser geradezu fanatische Hass und fast schon religiös zu nennende Geifer, der der Alternative Tag für Tag von den Altparteien entgegen schlägt, nimmt mitunter erschreckende Formen an. Wir alle sollten genug Beispiele dafür kennen, dass Personen, die lediglich privat mit AfD-Politikern zu Mittag gegessen oder jemandem von der AfD zur Wahl gratuliert haben, ihre berufliche Existenz verloren haben. AfD-Mitgliedern wurden und werden Bankkonten und Wohnungen gekündigt, man feindet sie auf offener Straße an, bedient sie in Lokalen nicht mehr oder erteilt ihnen Hausverbote. Man wirft sie sogar aus Vereinen hinaus.Letzteres geschah dem Autor dieses Artikels selbst: Der Sportschützenverein, in dem er sich betätigte, beendete seine Mitgliedschaft. Man informiert ihn darüber, dass der Vorstand abgestimmt habe und es „nicht mehr passe“. Hinter vorgehaltener Hand wurde ihm gesagt: “Vielleicht kommen ja irgendwann wieder andere Zeiten”; nach außen, coram publico, rechtfertigte man den Rausschmiss lautstark damit, der Verein würde mit einem aktiven AfD-Angehörigen immer mehr Mitglieder verlieren und könne auch keine neuen mehr werben.
Plärrende Antifa-Mitläufer
Man möchte solche Äußerungen fast schon Realsatire nennen, und der beschriebeneVorfall war nur der letzte in einer langen Reihe ähnlicher Erfahrungen, die der Autor dieses Beitrags aufgrund seiner AfD-Mitgliedschaft und Tätigkeit für die Partei machen musste. Viele Parteimitglieder an der Basis können dies bestätigen. Die Beschimpfungen, denen man sich etwa bei im Wahlkampf, an Wahlkampfständen ausgesetzt sieht, haben am Anfang sehr geschmerzt – aber wenn man dann hundertmal als „Nazi“ tituliert worden ist, hat man für die plärrenden jugendlichen Antifa-Mitläufer nur noch ein müdes Lächeln übrig. Dabei können einem diese Kinder einfach nur leid tun, denn sie begreifen – ganz ähnlich wie die “Klima-Jugend” – nicht einmal ansatzweise, dass sie von den Mächtigen nur benutzt werden. Auch kommt es bei dem Versuch, eine Diskussion mit diesen infantilen Zeitgenossen zu starten, immer wieder zu durchaus amüsanten Szenen.
Wenn man von ihnen zum Beispiel einen konkreten Beleg für diese oder jene angebliche schreckliche Untat der AfD einfordert, dann kann man sehr genau sehen, dass sie nur einstudierte und grotesk oberflächliche Parolen nachplärren. Hakt man nach und konfrontiert sie mit Fakten, mit echten, nicht aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten oder mit Inhalten des erwähnten Parteiprogramms, fehlen ihnen plötzlich die Argumente, und sie verharren oftmals wie in Schockstarre regungslos, wobei sie immer an Non-Player-Characters (NPCs) aus Computerspielen erinnern, die nur einige wenige Reaktionen auf die Handlungen des Spieler zeigen können. Und weil es ihnen intellektuell ganz unmöglich ist, eine brauchbare Antwort abzuliefern, plärren sie halt ihre Parolen weiter vor sich hin: “Ganz … [beliebige Stadt einfügen] hasst die AfD!“
Denkwürdige Erlebnisse am Infostand
Weniger lustig ist es allerdings, wenn man am Info-Stand mit interessierten Bürgern spricht und dann ein stellvertretender Bürgermeister vorbeikommt, bloß um über den ganzen Marktplatz zu brüllen: „Zum ersten Mal seit 1945 stehen hier wieder Nazis aus dem Marktplatz!“Eines unserer Mitglieder – ein praktizierender Jude – zog als Reaktion darauf seinen Davidsstern unter dem Hemd hervor, hielt diesen dann dem Mann entgegen und fragte: „Ist das für Sie ein Nazi-Zeichen?“Darauf erwiderte der stellvertretende Bürgermeister: „Ja, das ist ein Nazi-Zeichen!“Mein Parteikollege und ich haben uns nur sprachlos angesehen – er immer noch mit dem Davidstern in der Hand, ich mit fassungslosem Gesichtsausdruck. Nun, bei solchen Sprüchen kann einem schon mal die Kinnlade auf den Boden fallen, nicht wahr? Um gerecht zu bleiben: Vermutlich hatte der Mann allerdings in seinem blinden Geifer gar nicht richtig erkannt, was ihm da vor die Nase gehalten wurde.
Interessanterweise reagierte jedoch eine Dame, mit der wir uns zuvor schon eine Weile am Stand unterhalten hatten und die den Vorgang mitbekommen hatte, wesentlich heftiger als wir: Sie ging auf den stellvertretenden Bürgermeister zu und warf ihm einige recht laute und ziemlich unfreundliche Worte an den Kopf. Derart in die Defensive gedrängt, zog es der Mann dann doch vor, den eiligen Rückzug anzutreten und er suchte Zuflucht in der nahen Kirche. Womit jedoch niemand gerechnet hatte: Die Dame folgte ihm in die Kirche setzte ihre hitzigen Tiraden gegen den Bürgermeister fort – vor Pastor, Messdienern und einigen Besuchern. Der Mann musste erneut die Flucht antreten und verließ die Kirche. Als die Dame dann nach zehn Minuten, immer noch verstimmt, an unseren Stand zurückkehrte, sagte sie: „So geht das nicht! Gebt mir einen Mitgliedsantrag!“Heute ist die Dame ein geschätztes Mitglied unseres Kreisverbandes und sogar im Vorstand tätig. So kann es also auch gehen und man darf annehmen, dass dieses Resultat von der Gegenseite so bestimmt nicht beabsichtigt war.
Untätige Polizei
Wir sehen: Die Tätigkeit für die Alternative kann durchaus abwechslungsreich sein.Extrem verletzend allerdings ist es, wenn sich die eigene Familie von einem abwendet und man vom eigenen Vater, nachdem dieser von der Parteimitgliedschaft erfuhr, mit Worten wie „Du bist schlimmer als Hitler!“ beschimpft wird. So etwas belastet sehr – selbst dann noch, wenn sich das Verhältnis irgendwann wieder halbwegs eingerenkt hat.Unschön ist es auch, wenn einem die selbsternannten “Kämpfer für das Gute”, die Antifa, einem Pflasterstein durch das Schlafzimmerfenster werfen. Man kommt von der Arbeit nach Hause und die Nachbar erwarten einen schon, um dann mitzuteilen, dass sie die Täter ganz genau erkannt haben und sogar die Namen nennen können (hier bei uns auf dem Land gibt es eben nur eine recht überschaubare Zahl von Antifa-Mitgliedern, und die sind alle bekannt). Im bewussten Fall nahm die Polizei pflichtbewusst die Anzeige auf. Was folgte, war absehbar: Innerhalb von weniger als 72 Stunden erhielt ich dann auch schon die schriftliche Mitteilung darüber, dass das Verfahren eingestellt worden sein, da der oder die Täter “nicht zu ermitteln” gewesen seien. Auf Nachfrage, wie das sein könne, da die Täter doch namentlich genannt worden waren, gab es nur ein Schulterzucken.
Beim nächsten Übergriff, der nicht lange auf sich warten ließ, steigerte die Polizei ihre “Effizienz”: Diesmal erhielt ich das Mitteilungsschreiben zur Verfahrenseinstellung schon binnen 48 Stunden. Ja, die Behörden können durchaus schnell arbeiten, wenn sie nur wollen! Aber man hatte man mir ja auch bloß die Seitenscheibe meines Wagens eingeschlagen und auch gleich noch das mobile Navigationsgerät aus dem Fahrzeug „befreit“… so sind sie eben, die Kämpfer für Toleranz und Mitgefühl!Dabei kann unser Kreisverband noch von Glück sagen, dass wir von körperlichen Angriffen bisher verschont blieben. Andere Verbände oder Parteimitglieder wurden von der Antifa angegriffen und in mindestens zwei Fällen wurden die betreffenden Personen so schwer verletzt, dass sie nur mit sehr viel Glück überlebt haben. Solche Vorfälle hat man immer im Hinterkopf, wann immer man an einem Infostand steht und dort beleidigt wird. Diese Einschüchterungs- und Zermürbungstaktik der “Demokratieverteidiger” hat durchaus Methode und zeigt Wirkung: Es ist nämlich durchaus nachvollziehbar, wenn sich jemand lieber nicht mehr bei der anfallenden Parteiarbeit beteiligen möchte.
Der Wandel naht
Auch die zahlreichen Äußerungen von Politikern der Altparteien oder die mehr als nur einseitig zu nennende Berichterstattung in den Medien trägt ihren Teil dazu bei, die Stimmung im Land zu vergiften und weiteren Hass gegen die Alternative zu generieren.Allerdingssorgt jedoch kurioserweise genau diese Art des Umgang mit der AfD dafür, dass sie mehr und mehr an Zustimmung gewinnt. Zugegeben, das mag nun erst einmal paradox und wie eine sehr steile These wirken, aber genau diese Reaktion erleben wir derzeit: Laut offiziellen Umfragen erfährt die AfD aktuell erstmalig seit 2018 mit 16 Prozent wieder mehr Zustimmung als die Grünen. Kein Wunder:Die bisher unangefochtenen grünen Lieblinge des ÖRR haben den Bogen einfach überspannt. Sie gelten inzwischen als abgehoben, wirklichkeitsfern, am Volk vorbei regierend – und das sind noch die höflichsten Umschreibungen, mit denen die Grünen nun betitelt werden. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen. Aber da es um unser Land und um die Auswirkungen auf unser aller Leben geht, ist es leider gar nicht lustig. Gerade in den letzten Jahren hat man unsere Gesellschaft mit allen möglichen Mitteln extrem gespalten.
Machen wir uns nichts vor: Uns allen stehen noch schwere Zeiten bevor, die wir erst überwinden müssen, ehe es uns allen zusammen gelingen kann, die Dinge im Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Trost in dieser Lage bietet jedoch der Umstand, dass die Dinge im Wandel begriffen sind. Langsam, aber sicher verschiebt sich die Sichtweise der Bevölkerung – denn immer mehr Menschen geht auf, dass die Grünen zwar große mediale Unterstützung genießen, es sich bei ihnen jedoch um verkappte Fanatiker handelt, die keinerlei Bezug mehr zur Wirklichkeit zu haben scheinen.
Zunehmend AfD-Mitglieder mit Migrationshintergrund
Und auch wenn die Altparteien und die Medien das oftmals anders sehen mögen: Die Menschen sind doch nicht dumm. Sie registrieren und spüren sehr genau, was hier im Land vor sich geht und beginnen zu begreifen, dass sie aufgrund eines an der “falschen” Stelle gesetzten Likes auf Facebook oder wegen einer völlig harmlosen Äußerung morgen schon selbst auf der täglich länger werdenden Red-List der „Unberührbaren“ unserer Gesellschaft landen können. Dem können und müssen wir begegnen, indem wir zusammenstehen und nicht zulassen, dass sich unsere Gesellschaft noch weiter voneinander entfremdet. Und hier schließe ich unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund ausdrücklich mit ein, die sich erfreulicherweise in zunehmender Zahl in der AfD betätigen.
Wer mich kennt, der weiß um meinem Standard-Spruch, den ich privat, auf der Arbeit oder auch innerhalb der Alternativen schon hundertfach geäußert habe: Es ist mir gleich, aus welchem Land ein Mensch kommt. Seine Nationalität, seine Hautfarbe, seine Religion, sein Alter, sein Geschlecht – das alles spielt keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, dass man das Herz an der richtigen Stelle trägt. Wer hier zusammen mit uns nach unseren Regeln und Gesetzen leben möchte, der ist herzlich willkommen. Ich nehme ein wenig Rücksicht auf seine Befindlichkeiten, er ein wenig auf meine – und alles ist gut.
Sollte sich hingegen jemand nicht an die Regeln halten und meinen, er müsse hier ein Verbrechen nach dem anderen begehen, dann zerstört er die Lebensgrundlage für uns alle und untergräbt das Vertrauen, dass wir einander entgegenbringen sollten und auf dem das friedliche Zusammenleben letztendlich basiert.
Offene Worte
Allein in NRW ereignen sich pro Tag zwölf Messerangriffe und wenn man darüber in den Medien liest „Messerangriff – Mann“, dann hat der Bürger inzwischen sofort ein bestimmtes Bild vom Täter im Kopf. Das ist natürlich nicht richtig und man sollte hier stets klar differenzieren – jedoch zerstören solche Taten immer mehr das Vertrauen, dass man seinen Mitmenschen entgegenbringt. Fast alle Mitbürger mit Migrationshintergrund in meinem Umfeld sind geschätzte und wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft; auch sie und ihr Ansehen werden durch solche Taten massiv geschädigt. Nachdem sich meine AfD-Mitgliedschaft weiter verbreitet hat, sprechen mich Bekannte und Kollegen mit Migrationshintergrund immer öfter darauf an, was hier im Land eigentlich vor sich geht, und sie verlangen eine Erklärung für das teilweise unglaublich törichte Verhalten der Bundesregierung.
Und sie äußern ihren Unmut über die Situation oftmalsin so klaren und heftigen Worten, dass sie sich sogar in der AfD niemand erlauben könnte, ohne sofort eine Anzeige zu riskieren. Was im übrigen ein weiterer Grund ist, warum ich meine Freunde, Bekannten und Arbeitskollegen mit Migrationshintergrund so sehr schätze und respektiere: Sie haben keine Angst davor, klar und deutlich ihre Meinung zu sagen. Einige dieser Menschen sind sogar in die AfD eingetreten, weil sie sich das Deutschland zurück wünschen, dass sie in jüngeren Jahren zu lieben gelernt haben – wofür sie sich ironischerweise ebenfalls sofort den Vorwurf anhören mussten, „rechtsextrem“, „Nazi“ oder „rückständig“ zu sein. Hier sind neue Verbindungen und Freundschaften entstanden, es konnten Meinungen und Ansichten ausgetauscht und neue Blickwinkel gefunden werden. Allen gemein ist der innige Wunsch, unser Land und unsere Gesellschaft zu erhalten und die Verhältnisse wieder zurechtzurücken.Noch einmal: Mir ist es gleich, welchen Hintergrund ein Mensch hat; ich arbeite und lebe gerne mit jedem Menschen zusammen und mir ist in meinem ganzen Leben – außer den Antifa-Kids – auch noch niemand begegnet, mit ich nicht irgendwie hätte verständigen oder anfreunden können.
Sich ein eigenes Bild machen
Sie wundern sich vielleicht, wie jemand von der AfD solche Ansichten vertreten kann? Nun, mit diesen stehe ich innerhalb der Alternative keineswegs alleine dar. Im Gegenteil: Viele teilen meine Einstellung. Googeln Sie doch einfach mal, wie viele AfD-Politiker einen Ehepartner mit Migrationshintergrund haben. Sie werden überrascht sein. Aber wir alle müssen uns für unsere Ansichten, Werte und Einstellungen als “rechts”, “rechtspopulistisch” oder “rechtsextrem” beschimpfen lassen und uns um unsere körperliche Unversehrtheit oder die unserer Familien Sorgen machen – denn neuerdings werden auch gerne die Kinder von AfD-Mitgliedern durch die Antifa aufs Korn genommen (von unserm Hab und Gut wollen wir da erst gar nicht reden, denn die Familie ist tausendmal wichtiger als alles andere).Das sind die Zustände im heutigen Deutschland: Kinder werden bedroht, nur weil man sich in politischer Opposition zur Regierung befindet.Wenn Sie das nun schockiert hat, dann bedauere ich das – aber wie sagte schon Oscar Wilde: „Die Wahrheit ist selten rein und niemals einfach.“
Zum Abschluss möchte ich Sie nur um eine einzige Sache bitten: Glauben Sie nicht alles, was man in den Nachrichten über die AfD erzählt. Die Regierung gibt mehr als eine Milliarde für den „Kampf gegen Rechts“ aus, hinzu kommen hunderte Millionen für NGOs und weitere Stiftungen, die sich dem gleichen Ziel verschrieben haben und in Wahrheit nur der Bekämpfung Andersdenkender und der einzig Realopposition – eben der AfD – dienen. Machen Sie sich bitte die Mühe und sehen sie sich das Parteiprogramm der Alternative einmal selbst an, anstatt immer nur auf das zu reagieren, was Ihnen darüber erzählt wird! Sprechen Sie uns an den Infoständen an! Besuchen Sie unsere Veranstaltungen oder die politischen Stammtische, die in vielen Kreisverbänden in regelmäßigen Abständen abgehalten werden! Und stellen Sie uns die Fragen, die Sie bewegen! Und sollten Sie jemanden kennen, der in der AfD ist, dann sprechen Sie diese Person doch einfach mal direkt an und unterhalten sich mit ihr. Vielleicht werden Sie ja sogar angenehm überrascht, wenn Sie feststellen, dass wir in der Regel so wie Sie ganz normale Menschen mit ganz normalen Ansichten sind.
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